Die Fürstliche Mühle
Der Meister machte sie unsterblich

In der Grafschaft Bentheim war es Jahrhunderte lang ein Privileg der Grafen oder Fürsten, die Kräfte von Wind und Wasser zu nutzen. Nur sie durften also Mühlen bauen und dafür Pacht kassieren. So war es auch bei der Fürstlichen Mühle in Schüttorf, die wahrscheinlich im 14. Jahrhundert an der Vechte entstanden ist. Es mag auch schon etwas früher gewesen sein, auf keinen Fall aber vor 1295, dem Jahr der Stadtrechtsverleihung.
Denn die Mühle steht an der Neuen Vechte, einem künstlichen Flusslauf, der erst im Zusammenhang mit der Stadtbefestigung ausgehoben wurde.
Am Anfang gab es nur eine Roggenmühle am linken Vechteufer in einem aus Sandstein gemauerten Gebäude. Später entstand auf der gegenüberliegenden Seite ein ganzes Mühlenzentrum, mit einer Ölmühle, einer Lohmühle (in der getrocknete Eichenrinde für die Gerber zerkleinert wurde) und einer Sägemühle. Leider ist diese Anlage 1928 bei einem Brand völlig zerstört worden. Eine Skizze des niederländischen Landschaftsmalers Jacob van Ruisdael (1628-1682) aus der Zeit um 1650 mit dem Titel „Drie Watermolen“ hat diese Anlage in Schüttorf unsterblich gemacht. Die noch heute bestehende Fürstliche Kornmühle am linken Vechteufer wurde 1914 neu aufgebaut. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Ziegelbau mit Rundbogenfenstern und hohem Walmdach. Zur technischen Ausstattung gehören zwei Mahlgänge und eine Vorrichtung zum Beuteln des geschroteten Getreides. Unter Denkmalschutz stehen auch die Brücke und die Staubecken aus Sandsteinquadern.
Denn die Mühle steht an der Neuen Vechte, einem künstlichen Flusslauf, der erst im Zusammenhang mit der Stadtbefestigung ausgehoben wurde.
Am Anfang gab es nur eine Roggenmühle am linken Vechteufer in einem aus Sandstein gemauerten Gebäude. Später entstand auf der gegenüberliegenden Seite ein ganzes Mühlenzentrum, mit einer Ölmühle, einer Lohmühle (in der getrocknete Eichenrinde für die Gerber zerkleinert wurde) und einer Sägemühle. Leider ist diese Anlage 1928 bei einem Brand völlig zerstört worden. Eine Skizze des niederländischen Landschaftsmalers Jacob van Ruisdael (1628-1682) aus der Zeit um 1650 mit dem Titel „Drie Watermolen“ hat diese Anlage in Schüttorf unsterblich gemacht. Die noch heute bestehende Fürstliche Kornmühle am linken Vechteufer wurde 1914 neu aufgebaut. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Ziegelbau mit Rundbogenfenstern und hohem Walmdach. Zur technischen Ausstattung gehören zwei Mahlgänge und eine Vorrichtung zum Beuteln des geschroteten Getreides. Unter Denkmalschutz stehen auch die Brücke und die Staubecken aus Sandsteinquadern.